MINT – Zukunft gestalten durch innovative Lernräume

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – zentrale Bereiche für die Welt von morgen. MINT-Bildung fördert das Verständnis für Technologien, stärkt Zukunftskompetenzen wie das 4K-Lernen und eröffnet berufliche Perspektiven.

Wie begeistern wir SchülerInnen für diesen Bereich?

Wie müssen Lernräume aussehen, um kreatives und forschendes Lernen zu fördern?

conceptk begleitet Schulen mit passenden Raumlösungen für MINT-Unterricht auf dem Weg dorthin.

Schulraumplanungen, moderne Raumkonzepte für den MINT-Unterricht

Um SchülerInnen für MINT-Fächer zu begeistern, muss der Unterricht erlebbar gemacht werden durch:

  • die Anknüpfung an Alltags- und Zukunftsfragen, Praxisbezug
  • die Möglichkeit zum Forschen und entdeckenden Lernen (Neugier wecken, Selbstwirksamkeit erfahren)
  • die Einbindung digitaler Medien: Tools, Apps, Simulationen, Augmented Reality (AR), Robotik etc.

Wie kann der Raum unterstützen?

Ein guter MINT-Raum ist…

  • flexibel, um an verschiedene Lehr- und Lernmethoden angepasst werden zu können sowie auf die individuellen Bedürfnisse der Beteiligten eingehen zu können (modulare Möbel, flexible Deckenversorgung etc.)
  • technisch ausgestattet, um forschendes Lernen zu erleichtern.
  • inspirierend gestaltet und kann fächerübergreifend genutzt werden.
  • lernförderlich ausgestattet mit guter Akustik, Lichtgestaltung, Raumklima, um Konzentration und Wohlbefinden zu unterstützen.


Der Lernraum wird als flexibler Möglichkeitsraum und als Innovationswerkstatt verstanden, der fächerübergreifendes und individualisiertes Arbeiten fördert. Er bietet unterschiedliche Funktionsbereiche wie Instruktions- und Experimentierzonen, Kooperationsorte, Makerspaces, Werkstätten und Sonderbereiche wie einen Schulgarten.

MINT - Didaktische Anforderungen; Schulraum diffus

Didaktische Anforderungen an MINT-Räume

Flexible MINT-Räume fördern aktives, erfahrungsbasiertes Lernen und steigern die Motivation sowie den Lernerfolg der SchülerInnen. In modernen Lernumgebungen wird der Unterricht projekt- und forschungsorientiert gestaltet. Praktische Tätigkeiten wie Experimentieren, Konstruieren oder Gärtnern fördern handlungsorientiertes Lernen.

Die Ergebnisse werden durch Präsentationen und Ausstellungen sichtbar gemacht und spielen eine wichtige Rolle im Lernprozess. Der Unterricht öffnet sich räumlich und fachlich, was interdisziplinäres Lernen in großen Sinnzusammenhängen ermöglicht. Neben MINT-Kompetenzen werden auch soziale und emotionale Fähigkeiten gefördert. Dies ist eine wichtige Grundlage für eine ganzheitliche Vorbereitung auf die Herausforderungen der Zukunft.

Conceptk & MINT – Unsere Herangehensweise

Unser Ziel sind variable Lernräume, die zu den individuellen Bedürfnissen der Schulen passen und sich flexibel an zukünftige Herausforderungen adaptieren können.

Deshalb analysieren wir in Phase 0 die Bedarfe der Schule und erarbeiten, gemeinsam mit unseren KundInnen und einem Team aus ArchitektInnen und PädagogInnen, passgenaue Konzepte, um zukunftsorientierte MINT-Bildung umzusetzen. 

Verzahnung von Architektur und Pädagogik: Im Rahmen von Workshops, Umfragen und Gesprächen werden die tatsächlichen Bedürfnisse und Arbeitsweisen ermittelt, Lernsettings analysiert und pädagogische Konzepte in Raumkonzepte übersetzt.

Ko-Kreation und Schulentwicklung: Gemeinsam mit der Schulgemeinschaft entwickeln wir Visionen für das Lernen in der Zukunft und begleiten und evaluieren den Schulentwicklungsprozess. So entstehen inspirierende Lernräume, die funktional sind, deren Möglichkeiten ausgeschöpft werden und die Begeisterung für MINT-Themen wecken.

Flexible Raumplanung: Die Räume entstehen im Dialog mit den NutzerInnen. Es werden Szenarien entworfen, die wandelbar bleiben, sich an neue Anforderungen anpassen können und somit nachhaltig sind.

Technik sinnvoll integrieren: Digitale Infrastruktur wird mitgedacht. Wir unterstützen mit Ausstattungsideen und der Integration moderner Technologien, um praxisnahes Lernen zu ermöglichen.

Gute MINT-Bildung braucht Offenheit, Mut und Räume zum Entdecken.

MINT Herangehensweise conceptk; Mann schreibt mit rotem Edding "Richtung" auf ein Postit.

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir, mit unserem Team aus ArchitektInnen und PädagogInnen, zukunftsorientierte Lernräume gestalten: Nachhaltig, inklusiv und praxisnah.

Sie planen die Entwicklung moderner Raumkonzepte für den MINT-Unterricht oder die Entstehung eines MINT-Zentrums an einem Schulstandort?

Sprechen Sie mit uns darüber, wie wir Sie unterstützen können:

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Beispiele für innovative MINT-Lernräume

MINT-Fächer erfordern Lernumgebungen, die über klassische Klassenräume hinausgehen. Hier finden Sie einige Praxisbeispiele, wie moderne Schulraumgestaltung die MINT-Bildung optimal unterstützt.

Makerspaces – Kreative Werkstätten für Experimente

Ein Makerspace ist ein offener, kreativ gestalteter Raum, in dem SchülerInnen selbständig und projektorientiert arbeiten können. Er zeichnet sich aus durch die flexible Raumgestaltung mit mobilen Möbeln, Werkbänken und verschiedenen Arbeitszonen für digitales und handwerkliches Arbeiten. Zur Ausstattung gehören oft 3D-Drucker, Lötstationen, Computer, Werkzeuge sowie Materialien zum Bauen oder Programmieren. Die Arbeitsform ist praxisnah, kollaborativ und experimentell. Hier dürfen Ideen ausprobiert, Fehler gemacht und eigene Lösungen entwickelt werden.

Ein Makerspace fördert Eigenverantwortung, Kreativität und technische Kompetenzen auf lebendige Weise.

Praxisbeispiel

Die Schule nutzt ihren modern ausgestatteten Makerspace für fächerübergreifendes, praxisnahes Lernen. Im Projekt „Intelligente Stadt der Zukunft“ entwickeln SchülerInnen gemeinsam eine Modellstadt und verknüpfen dabei Inhalte aus den Fächern Technik, Informatik, Mathematik, Biologie, Geografie und Kunst. Sie programmieren Sensoren, berechnen den Stromverbrauch, entwickeln nachhaltige Energiekonzepte und gestalten ein kreatives Stadtmodell.

Mit dem 3D-Drucker entwerfen sie Bauteile wie Häuser oder Windräder, nutzen CAD-Programme und setzen eigene Ideen um. Mit Robotik-Kits programmieren die SchülerInnen Funktionen wie automatische Beleuchtung oder Klimasteuerung. An den Werkbänken verbinden sie Technik mit Konstruktion und üben handwerkliche Fähigkeiten.

Zum Abschluss präsentieren die SchülerInnen ihre Stadt interaktiv. Das Projekt fördert Teamarbeit, Kreativität und Problemlösekompetenz. Dabei verbindet es Theorie mit lebendiger Praxis.

Flexible MINT-Klassenräume für Theorie & Praxis

Flexible MINT-Klassenräume machen das Lernen lebendig, handlungsorientiert und zukunftsnah. SchülerInnen können abstrakte Inhalte direkt durch Experimente, Projekte und digitale Werkzeuge anwenden. Solche Räume fördern das Verstehen durch aktives Tun, steigern die Motivation und die Kreativität und sprechen verschiedene Lernstile an. Sie bieten sowohl Platz für Einzelarbeit und Rückzug als auch für kooperatives Lernen. Dank flexibler Möbel lassen sie sich schnell an unterschiedliche Lernformen anpassen – etwa für Gruppenarbeit, Experimente oder Präsentationen. So wird der Unterricht beweglicher, praxisnäher und schülerzentrierter. Es entstehen Lernumgebungen, die auf reale Herausforderungen vorbereiten und Raum für kreative Ideen schaffen.

Praxisbeispiel

Bei dem Projekt „Energie der Zukunft – smart und nachhaltig“ wird der flexibel möblierte Klassenraum zum wandelbaren Lernlabor: An mobilen Labortischen experimentieren die SchülerInnen direkt im Raum, montieren Solarmodule, löten Schaltungen oder bauen Prototypen. Ihre Ideen planen sie gemeinsam am interaktiven Whiteboard, skizzieren Entwürfe, erstellen Materiallisten und greifen auf digitale Rechercheinhalte zu.

Mit Hilfe von VR-Technologie simulieren sie den Einsatzort ihrer Modelle – etwa den Sonnenverlauf für Solarpanels (wie viel Sonnenlicht erhält das Solarmodul an welchem Standort?) oder den optimalen Standort für Windräder (wie verhält sich ein Windrad auf dem Schuldach?) und überprüfen so Raumwirkung und Effizienz, bevor sie mit dem Bau beginnen.

Die entwickelten Projekte, etwa Mini-Windräder, solarbasierte Ladegeräte oder ein automatisiertes Gewächshaus, machen technische Lösungen sichtbar und erfahrbar.

Der flexibel gestaltete Raum ermöglicht einen schnellen Wechsel zwischen Theorie und Praxis, fördert Teamarbeit, kreative Problemlösung und bereitet auf reale Zukunftsfragen vor, ganz ohne klassischen Fachraum.

Digitale Lernumgebungen und Virtual Labs

Digitale Lernumgebungen und Virtual Labs ermöglichen es den SchülerInnen, naturwissenschaftliche Inhalte interaktiv, sicher und ortsunabhängig zu erkunden. Sie fördern selbstständiges und individuelles Lernen, indem Experimente beliebig oft simuliert, angepasst und analysiert werden können, ohne Materialverbrauch oder Risiko. Diese Arbeitsweise verbindet Theorie und Praxis, stärkt digitale Kompetenzen und erleichtert den Zugang zu modernen Technologien.

Praxisbeispiel

Beim Thema „Photosynthese und Klimawandel“ nutzen SchülerInnen ein Virtual Lab, um den Einfluss von Licht, Temperatur und CO₂ auf die Photosynthese zu untersuchen. Ohne Materialverbrauch simulieren sie Versuche, analysieren Messdaten, interpretieren Ergebnisse und vergleichen eigene Hypothesen mit realitätsnahen Simulationen. Diese Arbeitsweise eignet sich besonders für die Beobachtung komplexer biologischer Prozesse, weil sie schwer zu erfassen und im echten Experiment oft störanfällig sind.

Die SchülerInnen entwickeln ein Verständnis für komplexe biologische Prozesse, bilden digitale, analytische und wissenschaftliche Kompetenzen aus und werden auf zukunftsrelevante Herausforderungen vorbereitet.

Praxisbeispiel

Im Chemieunterricht eines Gymnasiums zum Thema „Molekülstrukturen und chemische Reaktionen“ veranschaulicht Augmented Reality (AR) komplexe Reaktionen und Molekülstrukturen. Mithilfe von Tablets oder AR-Brillen erscheinen dreidimensionale Modelle, die interaktiv erkundet werden können. So lassen sich Bindungen, Reaktionen und Molekülaufbauten anschaulich und schrittweise nachvollziehen. AR macht unsichtbare Prozesse sichtbar, steigert die Motivation der SchülerInnen und unterstützt räumliches Denken, fachsprachliches Beschreiben und tiefes Verständnis. Der Unterricht wird zum interaktiven Lernerlebnis.

MINT - Virtual Labs; Reagenzglas als virtuelles Netz dargestellt, grün
MINT - grüne Technologie, Umweltbewusstsein; Bild: Kind streckt die Hand nach herunterfallendem Blatt aus.

Nachhaltige MINT-Labore und grüne Technologie

Nachhaltige MINT-Labore verbinden technisches und naturwissenschaftliches Lernen mit Umweltbewusstsein und verantwortungsvollem Handeln. Sie fördern das Verständnis für erneuerbare Energien, Ressourcenschonung sowie Kreislaufdenken und leisten einen wichtigen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Ausgestattet mit nachhaltigen Möbeln, digitaler Technik, Solarpanelen, Messgeräten und mobilen Labortischen ermöglichen sie praxisnahes, interaktives Lernen, sowohl im Innen- als auch im Außenraum.

Die Entwicklung eines „grünen Labors“ erfolgt partizipativ und interdisziplinär mit der Schulgemeinschaft – durch Workshops, Umfragen oder Schulbegehungen. Dabei fließen pädagogische Ziele, geplante Projekte und technische Anforderungen in das Raumkonzept ein, das Architektur, Didaktik und Nachhaltigkeit vereint. Nach der Bedarfsanalyse folgen die Entwurfsphase, Planung und Umsetzung immer mit dem Fokus auf ökologische Materialien, klimafreundliche Energieversorgung, barrierefreie Zugänge und digitale Infrastruktur.

Das fertige grüne Labor ist flexibel, nachhaltig und zukunftsorientiert: Es bietet modulare Möbel, begrünte Flächen, digitale Arbeitsstationen und einen Zugang zu Außenbereichen. Eine zonierte Raumstruktur fördert Gruppenarbeit, eigenständiges Forschen, kreatives Konstruieren und experimentelles Arbeiten. So entsteht ein moderner Lernort, der Schüleraktivität, Handlungsorientierung und ökologisches Denken verbindet – ein Bildungsraum für morgen.

Praxisbeispiel: Energie clever nutzen

Im grünen Labor arbeiten SchülerInnen praxisnah an Fragestellungen zu erneuerbaren Energien und nachhaltiger Technologie. Im Projekt „Energie clever nutzen“ erforschen sie die Grundlagen von Solar- und Windenergie und entwickeln alltagsnahe Anwendungsideen. Mit mobiler Laborausrüstung und digitalen Messgeräten analysieren sie Stromerzeugung in Abhängigkeit von Licht, Winkel oder Wind und dokumentieren ihre Ergebnisse digital.

Anschließend gestalten sie eigene Prototypen wie solarbetriebene Ladegeräte, Windräder oder Modellhäuser mit autarker Energieversorgung. Sie arbeiten an modularen Werkstationen, erstellen Schaltpläne per Tablet und präsentieren ihre Ergebnisse über interaktive Whiteboards. Der flexible Aufbau des Labors ermöglicht verschiedene Arbeitsformen von Einzel- bis Gruppenarbeit. Die SchülerInnen wechseln dabei zwischen verschiedenen Kompetenzen wie recherchieren, planen, bauen, testen und reflektieren – ein echter Kreislauf forschenden Lernens.

Durch den fächerübergreifenden Ansatz werden Lehrplaninhalte sinnvoll verknüpft, Selbstwirksamkeit erlebbar gemacht und zentrale Kompetenzen wie Problemlösen, Teamarbeit und Medienkompetenz gestärkt. Das grüne Labor verbindet Theorie und Praxis in einer offenen, nachhaltigen Lernumgebung und macht zukunftsorientiertes Lernen greifbar.

FAQ - MINT

MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.  Der Unterricht unterstützt das Verständnis für Technologien und fördert das 4K-Lernen. Damit bereitet die MINT-Bildung die SchülerInnen auf die Herausforderungen der Zukunft vor und ermöglicht außerdem den Zugang zu vielfältigen Berufsfeldern.

Ein zukunftsorientierter MINT-Raum ist flexibel ausgestattet und in verschiedene Funktionsbereiche untergliedert. Durch modulare Möbel, die eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Lernsettings zulassen, und durch eine moderne technische Ausstattung, wird fächerübergreifendes und individualisiertes Arbeiten ermöglicht.

Ein Makerspace ist ein offener, kreativ gestalteter Raum in dem SchülerInnen selbständig und projektorientiert arbeiten können. Er zeichnet sich durch eine flexible Raumgestaltung mit mobilen Möbeln und verschiedenen Arbeitszonen für digitales und handwerkliches Arbeiten aus. Er fördert das 4K-Lernen, den Erwerb der Kompetenzen Kollaboration, Kommunikation, Kreativität und kritisches Denken.